Wenn die Zusammensetzung der Bakterien im Darm aus dem Gleichgewicht gerät, sprechen wir von einer Dysbiose der Darmflora. Erfahren Sie, wie es dazu kommt und mit welchen Beschwerden und Krankheiten eine Dysbiose in Verbindung gebracht wird.
In der medizinischen Forschung lag in den letzten Jahren kaum ein Thema mehr im Trend als die Darmflora mit ihren Billionen von Bakterien, Pilzen und anderen Darm-Mitbewohnern. Wissenschaftler*innen finden immer mehr darüber heraus, wie Darmbakterien die Gesundheit des Darms und des ganzen Körpers beeinflussen könnten. Dabei treten natürlich auch die Schattenseiten der Darmflora zutage: Ein Ungleichgewicht der Darmbakterien, eine sogenannte Dysbiose, kann womöglich Beschwerden und Krankheiten verursachen.
Lesen Sie in diesem Artikel, was eine Dysbiose genau ist und wie sie sich zeigt, welche Ursachen dahinterstecken können und was Sie im Alltag für Ihre Darmflora tun können.
Dysbiose im Überblick
- Als Dysbiose bezeichnet man ein Ungleichgewicht von „guten“ und „schlechten“ Bakterien und anderen Mikroben. Meist geht es dabei um die Darmflora, eine Dysbiose kann aber auch im Mikrobiom von Mund, Haut und Scheide auftreten.
- Eine Dysbiose kann zu Durchfällen und Entzündungen im Darm führen. Langfristig kann sie womöglich das Risiko der entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa erhöhen.
- Zu einer vorübergehenden Dysbiose kommt es oft nach einer Antibiotika-Therapie. Nach einer Antibiotika-Therapie erholt sich die Darmflora meist langsam wieder. Sie können diesen Aufbauprozess mit probiotischen Lebensmitteln und Probiotika unterstützen.
- Eine Ernährung mit vielen gesättigten Fettsäuren aus Fleisch- und Milchprodukten sowie wenig Omega-3-Fettsäuren kann eine Dysbiose wahrscheinlicher machen. Auch Alkohol und Zigaretten können zum Ungleichgewicht der Darmflora beitragen.
- Vermutlich kann auch chronischer Stress die Zusammensetzung der Darmflora verändern und zu einer Dysbiose beitragen.
Was ist eine Dysbiose?
Die Dysbiose (auch Dysbakterie genannt) beschreibt ein Ungleichgewicht zwischen Bakterienarten im Körper. Das kann sich auf Körperregionen wie die Scheide, die Haut oder den Mund beziehen, denn auch hier leben viele Bakterien. Doch meist ist damit ein Ungleichgewicht der Darmbakterien unserer Darmflora gemeint.
Vereinfacht gesagt: Es kommen zu viele „schlechte“ Bakterien im Darm vor und zu wenige „gute“ Bakterien.
Meist geht das auch mit einer mangelnden Diversität (Vielfalt) der Darmbakterien einher, also damit, dass zu wenige unterschiedliche Bakterienarten im Darm vorkommen [1].
Warum ist das Gleichgewicht der Darmflora so wichtig?
Die Bakterien und andere Mikroorganismen helfen in unserem Darm bei der Verdauung und der Aufnahme von Nährstoffen wie Aminosäuren, Vitaminen und Mineralstoffen und haben viele weitere wichtige Aufgaben [2]. Doch es gibt nicht nur die „guten“ Darmbakterien. Einige Bakterien gelten als eher „schlecht“ und gesundheitsschädlich. Sie sind keine Krankheitserreger im eigentlichen Sinn und kommen auch in einem gesunden Darm vor. Zu Problemen kommt es aber, wenn die Anzahl der „schlechten“ Bakterien überhandnimmt – also im Falle einer Dysbiose [1].
Wussten Sie schon? Die menschliche Darmflora besteht aus bis zu 100 Milliarden winzigen Lebewesen, von denen sich die meisten auf der Darmschleimhaut des Dickdarms tummeln. Wissenschaftler*innen entdecken immer neue Mitbewohner unseres Darms. Eine Studie aus dem Jahr 2019 ermittelte alleine fast 2.000 bislang unkultivierte Bakterienarten [3],[4].
Wenn Sie mehr über die Darmbakterien und ihre Aufgaben lesen wollen, finden Sie in unserem Artikel über die Darmflora weitere Informationen. Mit den wichtigsten „guten“ Darmbakterien beschäftigt sich unser Artikel über Laktobazillen und Bifidobakterien.
Welche Symptome und Folgen hat eine Dysbiose?
Wissenschaftler*innen vermuten, dass sich eine Dysbiose der Darmflora auf unterschiedliche Weise auf die Gesundheit auswirken kann. Zum Beispiel kann die Dysbiose Durchfall verursachen, Entzündungen im Darm und die Entstehung von Autoimmunerkrankungen fördern. Über die sogenannte Darm-Hirn-Achse nimmt sie unter anderem sogar Einfluss auf die psychische Gesundheit.
Wussten Sie das? Darmflora und Gehirn hängen über die Darm-Hirn-Achse eng zusammen und tauschen ständig Informationen aus. Daher kommt es, dass Sie eine gute oder schlechte Stimmung über das „Bauchgefühl“ spüren. Und auch andersherum können vermutlich Darmgesundheit und Ernährung die Psyche beeinflussen. Einige Forschende untersuchen sogar, welche Rolle eine Dysbiose der Darmflora bei der Entstehung von Depressionen haben könnte [9].
Der Zusammenhang von Dysbiose und Krankheiten
Besonders viel geforscht wurde bereits zum Zusammenhang von Dysbiose und entzündlichen Darmerkrankungen. Menschen, die unter Reizdarmsyndrom, Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa leiden, haben in Untersuchungen häufig eine Dysbiose. Allerdings ist der genaue Zusammenhang noch nicht klar: Macht ein Ungleichgewicht der Darmflora die Darmerkrankungen wahrscheinlicher? Oder führen die Entzündungen im Darm erst dazu, dass eine Dysbiose entsteht [5]?
Darüber hinaus ist es möglich, dass eine gestörte Darmflora das Risiko weiterer Krankheiten erhöht. Studien brachten die Dysbiose unter anderem mit folgenden Erkrankungen in Verbindungen [6]–[8]:
- Allergien und Asthma
- Diabetes Typ 1 und Typ 2
- Übergewicht und Adipositas (Fettleibigkeit)
- Zöliakie (Glutenunverträglichkeit)
- Depressionen
- Alzheimer-Demenz
Allerdings ist in den meisten Fällen nicht klar, ob die Dysbiose eher eine Folge oder die Ursache solcher Erkrankungen ist. Wie genau sich die Dysbiose auf diese und andere Krankheitsbilder auswirkt, müssen Forschende in Zukunft herausfinden [1].
Dysbiose und Lebensmittelunverträglichkeiten
In der Wissenschaft wird auch ein Zusammenhang zwischen Dysbiose und Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) diskutiert.
Studien haben gezeigt, dass Menschen mit Zöliakie eine veränderte Zusammensetzung der Darmflora haben. Diese Dysbiose stellten Forschende sogar fest, wenn die Betroffenen eine streng glutenfreie Ernährung einhielten, was die Standardtherapie gegen Zöliakie ist. Erforscht wird derzeit, ob Probiotika eine zusätzliche Therapieoption sein könnten.
Auch hier gilt: Es ist nicht klar, was zuerst da ist. Führt eine Zöliakie zur Dysbiose im Darm? Oder trägt das Ungleichgewicht der Darmbakterien auch zur Entstehung der Darmerkrankung bei [10], [11]?
Welche Ursachen kann eine Dysbiose haben?
Die Dysbiose wird besonders bei Menschen festgestellt, die eine entzündliche Darmerkrankung wie Morbus Crohn haben. Sie lässt sich aber manchmal auch bei ansonsten gesunden Menschen beobachten. In diesem Fall spielen häufig Medikamente oder der Lebensstil eine Rolle, vor allem die Einnahme von Antibiotika, die Ernährung sowie schädliche Einflüsse wie chronischer Stress und Alkohol [12].
Verursachen Antibiotika eine Dysbiose?
Antibiotika sind Medikamente, die Bakterien im Körper abtöten oder verhindern, dass sie sich vermehren. So lassen sich viele gefährliche bakterielle Infektionen behandeln, zum Beispiel Lungenentzündungen und schwere Blasenentzündungen. Doch die Antibiotika-Therapie bekämpft nicht nur die krankheitserregenden Bakterien. Je nachdem, welches Medikament genau zum Einsatz kommt, werden auch gesundheitsfördernde Bakterien angegriffen. Antibiotika können auch Teile der Darmflora beschädigen und so eine Dysbiose verursachen. Das ist auch der Grund dafür, dass Durchfälle eine häufige Nebenwirkung von Antibiotika sind.
Nach einer Antibiotika-Therapie muss sich die Darmflora wiederaufbauen. Es dauert eine Weile, bis sich die „guten“ Darmbakterien erneut ausgebreitet haben. In dieser Zeit können Verdauung und Immunsystem im Darm noch geschwächt sein. In einigen Fällen breiten sich schädliche Bakterien aus, die dann zum Beispiel Entzündungen und Durchfälle verursachen [13],[12].
Einige Forschende befassen sich auch mit der Frage, wie sich häufige Antibiotika-Gabe bei Kindern auf die Entwicklung der Darmflora auswirkt. Eine Theorie ist, dass eine Dysbiose, die im Kindesalter entsteht, das spätere Risiko für Übergewicht, Diabetes, Allergien und entzündliche Darmerkrankungen erhöhen kann.
Deswegen – und weil häufige Antibiotika-Therapien das Risiko erhöhen, dass die Bakterien Resistenzen gegen Antibiotika entwickeln – sollten Antibiotika nur verordnet werden, wenn sie wirklich benötigt werden. Expert*innen zufolge werden sie immer noch zu häufig gegen virale Atemwegsinfekte verschrieben, gegen die sie nicht wirksam sind [14].
Wussten Sie das? Ungefähr 80 Prozent der Arbeit des Immunsystems spielt sich im Darm ab. Unsere Abwehrkräfte regeln, welche Mitbewohner der Darmflora erwünscht sind und welche Stoffe durch die Darmbarriere in die Blutbahn gelangen dürfen. Auch die Abwehr von Krankheitserregern im Darm ist eine wichtige Aufgabe des Immunsystems [15].
Einfluss der Ernährung auf die Dysbiose
Es ist wenig überraschend, dass das, was wir essen, sich auch auf unseren Darm und die Bakterien dort auswirkt. Die typische westliche Ernährungsweise mit wenig Ballaststoffen und dafür viel Fett und einfachen Kohlenhydraten kann hier vermutlich eine Dysbiose begünstigen sowie Entzündungen und Übergewicht fördern.
In Studien veränderte vor allem eine Ernährung mit vielen gesättigten Fettsäuren, die auf tierischen Lebensmitteln wie Fleisch und Milchprodukten basiert, die Zusammensetzung der Darmbakterien hin zur Dysbiose.
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren wie Omega 3 wiederum könnten einen schützenden Effekt auf die Darmflora haben. Wichtig ist vor allem das Verhältnis zwischen den Fettsäuren Omega 6 und Omega 3. Wenn zu viele Omega-6-Fettsäuren und zu wenige Omega-3-Fettsäuren im Körper sind, kann das Entzündungen fördern und sich unter anderem auf die Darm-Hirn-Achse auswirken. Einen ähnlichen Effekt haben Ballaststoffe – sie füttern die „guten“ Bakterien und tragen zu einer ausgewogenen Darmflora bei [12], [16].
Ein weiterer Faktor: Alkohol. Regelmäßiger oder übermäßiger Alkoholkonsum kann Studien zufolge eine Dysbiose im Darm verursachen und die Verdauung verlangsamen [17].
Stress und die Darmflora
Heute wissen wir, dass sich Dauerstress auf vielen Ebenen auf den Körper auswirken kann – auf den Schlaf, den Blutzucker, den Blutdruck und eben auch auf die Darmgesundheit.
Die Darmflora ist auf verschiedenen Wegen an Stressreaktionen des Körpers beteiligt. Wissenschaftler*innen beginnen auch hier gerade erst, die genauen Zusammenhänge zu ergründen. Studien haben etwa gezeigt, dass Stress und psychologische Traumata die Funktion der Darm-Hirn-Achse stören und so auch die Zusammensetzung der Darmbakterien negativ beeinflussen können. In Tierstudien hatten gestresste Nagetiere zum Beispiel auffällig wenige Laktobazillen im Darm und eine reduzierte Vielfalt der Darmflora [18], [19].
Stehen Sie ständig unter Stress? Tipps und Informationen finden Sie in unserem Gesundheitsportal: Es lohnt sich, Stress-Symptome richtig zu deuten, Stressquellen in Beruf und Alltag so gut es geht zu beseitigen und sich Strategien zur Stressbewältigung zu suchen.
Was tun gegen Dysbiose?
Wenn die Einflüsse wegfallen, die Ihren Darmbakterien schaden, dann erholt sich die Darmflora in der Regel nach einiger Zeit wieder, zum Beispiel nach einer Antibiotika-Therapie. Doch dieser Wiederaufbauprozess kann eine Weile dauern. Und schädliche Einflüsse wie chronische Erkrankungen, Dauerstress und Zigaretten sind nicht immer so einfach loszuwerden.
Deswegen kann es sich lohnen, den Körper dabei zu unterstützen, gegen die Dysbiose anzukämpfen – etwa, indem Sie gezielt probiotische Lebensmittel oder Probiotika zuführen. Probiotika sind Nahrungsergänzungsmitte, die lebende gesundheitsfördernde Bakterien wie Laktobazillen und Bifidobakterien enthalten.
Mit den Lebensmitteln und Präparaten tragen sie dazu bei, den Darm erneut mit diesen Darmbakterien zu besiedeln. Probiotische Nahrungsmittel sind zum Beispiel Joghurt, Kefir, frisches Sauerkraut und Apfelessig.
Bei entzündlichen Darmerkrankungen werden Probiotika in Studien auch bereits als Therapieoption getestet. In einigen Fällen konnten Präparate mit Laktobazillen und Bifidobakterien die Behandlung von Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa unterstützen [20]–[22].
Was bringt eine Stuhltransplantation?
Bei einer Stuhltransplantation werden Darmbakterien und andere Kleinstlebewesen der Darmflora eines gesunden Menschen in den Darm einer anderen Person gebracht. Das Ziel ist, dadurch die Darmflora der behandelten Person wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Stuhltransplantationen werden seit einiger Zeit gegen wiederkehrende Infektionen mit dem Bakterium Clostridioides difficile eingesetzt. Dieses Krankheitsbild wird auch antibiotikaassoziierte Kolitis genannt, weil es häufig nach einer Antibiotika-Therapie auftritt. Die schädlichen Bakterien können sich dann aufgrund einer Dysbiose im Darm ausbreiten und verursachen Beschwerden wie Durchfall, Bauchkrämpfe und Fieber. Wird Betroffenen der Stuhl von Menschen mit gesunder Darmflora implantiert, legen sich die Beschwerden häufig wieder [23].
Einige Fachleute hoffen, dass Stuhltransplantationen die Darmflora auch bei den entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa verbessern oder sogar gegen Übergewicht helfen können. Die Zusammenhänge werden aber derzeit noch erforscht, noch ist eine Wirksamkeit der Stuhltransplantate für diese Anwendungen nicht belegt [24]. Da Nebenwirkungen wie gefährliche bakterielle Infektionen möglich sind, sollten Stuhltransplantationen nur von medizinischen Fachleuten durchgeführt und Spender*innen vorher genau untersucht werden [25].
Quellen
[1] G. A. Weiss und T. Hennet, „Mechanisms and consequences of intestinal dysbiosis“, Cell Mol Life Sci, Bd. 74, Nr. 16, S. 2959–2977, Aug. 2017, doi: 10.1007/s00018-017-2509-x.
[2] D. Haller und G. Hörmannsperger, „Aufbau und Funktionen des Darmes“, in Darmgesundheit und Mikrobiota, Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, 2015, S. 3–12.
[3] H. Kasper und W. Burghardt, Ernährungsmedizin und Diätetik, 12., Überarb. Aufl. München: Elsevier, Urban & Fischer, 2014.
[4] A. Almeida u. a., „A new genomic blueprint of the human gut microbiota“, Nature, Bd. 568, Nr. 7753, Art. Nr. 7753, Apr. 2019, doi: 10.1038/s41586-019-0965-1.
[5] J. Ni, G. D. Wu, L. Albenberg, und V. T. Tomov, „Gut microbiota and IBD: causation or correlation?“, Nat Rev Gastroenterol Hepatol, Bd. 14, Nr. 10, S. 573–584, Okt. 2017, doi: 10.1038/nrgastro.2017.88.
[6] T. Haahtela u. a., „The biodiversity hypothesis and allergic disease: world allergy organization position statement“, World Allergy Organ J, Bd. 6, Nr. 1, S. 3, Jan. 2013, doi: 10.1186/1939-4551-6-3.
[7] L. Wen u. a., „Innate immunity and intestinal microbiota in the development of Type 1 diabetes“, Nature, Bd. 455, Nr. 7216, S. 1109–1113, Okt. 2008, doi: 10.1038/nature07336.
[8] M. Luca, M. Di Mauro, M. Di Mauro, und A. Luca, „Gut Microbiota in Alzheimer’s Disease, Depression, and Type 2 Diabetes Mellitus: The Role of Oxidative Stress“, Oxid Med Cell Longev, Bd. 2019, S. 4730539, 2019, doi: 10.1155/2019/4730539.
[9] S. G. Cheung, A. R. Goldenthal, A.-C. Uhlemann, J. J. Mann, J. M. Miller, und M. E. Sublette, „Systematic Review of Gut Microbiota and Major Depression“, Front Psychiatry, Bd. 10, S. 34, 2019, doi: 10.3389/fpsyt.2019.00034.
[10] R. Chibbar und L. A. Dieleman, „The Gut Microbiota in Celiac Disease and Probiotics“, Nutrients, Bd. 11, Nr. 10, Okt. 2019, doi: 10.3390/nu11102375.
[11] G. Caio u. a., „Celiac disease: a comprehensive current review“, BMC Med, Bd. 17, Juli 2019, doi: 10.1186/s12916-019-1380-z.
[12] R. D. Hills, B. A. Pontefract, H. R. Mishcon, C. A. Black, S. C. Sutton, und C. R. Theberge, „Gut Microbiome: Profound Implications for Diet and Disease“, Nutrients, Bd. 11, Nr. 7, Juli 2019, doi: 10.3390/nu11071613.
[13] L. Dethlefsen, S. Huse, M. L. Sogin, und D. A. Relman, „The Pervasive Effects of an Antibiotic on the Human Gut Microbiota, as Revealed by Deep 16S rRNA Sequencing“, PLoS Biology, Bd. 6, Nr. 11, S. e280, Nov. 2008, doi: 10.1371/journal.pbio.0060280.
[14] P. Vangay, T. Ward, J. S. Gerber, und D. Knights, „Antibiotics, Pediatric Dysbiosis, and Disease“, Cell Host Microbe, Bd. 17, Nr. 5, S. 553–564, Mai 2015, doi: 10.1016/j.chom.2015.04.006.
[15] K. Honda und D. R. Littman, „The microbiome in infectious disease and inflammation“, Annu. Rev. Immunol., Bd. 30, S. 759–795, 2012, doi: 10.1146/annurev-immunol-020711-074937.
[16] K. B. Martinez, V. Leone, und E. B. Chang, „Western diets, gut dysbiosis, and metabolic diseases: Are they linked?“, Gut Microbes, Bd. 8, Nr. 2, S. 130–142, Jan. 2017, doi: 10.1080/19490976.2016.1270811.
[17] N. Qamar, D. Castano, C. Patt, T. Chu, J. Cottrell, und S. L. Chang, „Meta-analysis of alcohol induced gut dysbiosis and the resulting behavioral impact“, Behavioural Brain Research, Bd. 376, S. 112196, Dez. 2019, doi: 10.1016/j.bbr.2019.112196.
[18] C. Gubert, G. Kong, T. Renoir, und A. J. Hannan, „Exercise, diet and stress as modulators of gut microbiota: Implications for neurodegenerative diseases“, Neurobiology of Disease, Bd. 134, S. 104621, Feb. 2020, doi: 10.1016/j.nbd.2019.104621.
[19] J. P. Karl u. a., „Effects of Psychological, Environmental and Physical Stressors on the Gut Microbiota“, Front. Microbiol., Bd. 9, 2018, doi: 10.3389/fmicb.2018.02013.
[20] R. Orel, „Intestinal microbiota, probiotics and prebiotics in inflammatory bowel disease“, World Journal of Gastroenterology, Bd. 20, Nr. 33, S. 11505, 2014, doi: 10.3748/wjg.v20.i33.11505.
[21] K. Kato u. a., „Randomized placebo-controlled trial assessing the effect of bifidobacteria-fermented milk on active ulcerative colitis“, Alimentary Pharmacology and Therapeutics, Bd. 20, Nr. 10, S. 1133–1141, Nov. 2004, doi: 10.1111/j.1365-2036.2004.02268.x.
[22] H.-H. Cui u. a., „Effects of probiotic on intestinal mucosa of patients with ulcerative colitis“, World J. Gastroenterol., Bd. 10, Nr. 10, S. 1521–1525, Mai 2004.
[23] S. M. D. Baunwall u. a., „Faecal microbiota transplantation for recurrent Clostridioides difficile infection: An updated systematic review and meta-analysis“, EClinicalMedicine, Bd. 29, Dez. 2020, doi: 10.1016/j.eclinm.2020.100642.
[24] A. S. Browne und C. R. Kelly, „Fecal Transplant in Inflammatory Bowel Disease“, Gastroenterology Clinics of North America, Bd. 46, Nr. 4, S. 825–837, Dez. 2017, doi: 10.1016/j.gtc.2017.08.005.
[25] O. of the Commissioner, „Fecal Microbiota for Transplantation: Safety Alert - Risk of Serious Adverse Events Likely Due to Transmission of Pathogenic Organisms“, FDA, Sep. 2020, Zugegriffen: März 08, 2021. [Online]. Verfügbar unter: https://www.fda.gov/safety/medical-product-safety-information/fecal-microbiota-transplantation-safety-alert-risk-serious-adverse-events-likely-due-transmission.